Das Neckarmündungsgebiet zählt seit der Vorgeschichte zu einer der am dichtesten besiedelten Kulturlandschaften Südwestdeutschlands. Bis heute hat die Region am unteren Neckar wirtschaftlich und kulturell eine überregionale Bedeutung. Heddesheim als Teil dieser Region blickt dabei auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis in die Prähistorie zurückreicht. Insbesondere das einstmals auf einem Geländerücken innerhalb einer inzwischen verlandeten Schleife des Altneckars liegende Gebiet nördlich des alten Ortskerns weist reiche archäologische Hinterlassenschaften längst vergangener Epochen auf. Jungsteinzeitliche, bronze- und eisenzeitliche Bestattungsplätze ebenso wie Siedlungsstrukturen aus der Vorgeschichte sowie aus der Zeit der Römer und Neckarsueben bieten Einblicke in die vielfältige und lang zurückreichende Besiedlungsgeschichte am Rande des modernen Heddesheim. Der Vortrag stellt die archäologischen Funde und Erkenntnisse der Rettungsgrabungen und Prospektionen der letzten Jahre aus diesem Gebiet vor und führt durch den Zeitraum vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis in das 5. Jahrhundert n. Chr.

Die Referentin ist Archäologin beim Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart.

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Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Plätze begrenzt sind.

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